Die RÜMPERIENS

Lateinisch: homolus mysterius rümperis


 

Welcher Gattung Rümperiens angehören ist noch nicht vollständig geklärt.


 

Merkmale


1.        Beschreibung


Es handelt sich um speziell geformte Wesen, meist geprägt durch einen Corpus mit unterschiedlichen Tentakeln. Besonders auffallendes Merkmal ist die schwarze Außenhaut (mit Ausnahme eines in Alaska entdeckten Exemplars, weshalb man davon ausgeht, das sich die Rümperiens evolutionsbedingt ihrer Umgebung anpassen).  Sie sind sehr scheu und zeigen sich den Menschen nur selten. Ihre natürliche Neugierde lässt sie jedoch immer wieder in menschliche Wohneinheiten eindringen.


Es gibt kein vorne und hinten, kein oben und unten. Die Fortbewegung findet in schnellen, wendigen Bewegungen zu allen Seiten statt,  z.T. wechselt dabei das Oben und das Unten. Ob und in welcher Art die Rümperiens ein Skelett besitzen ist unbekannt. Ihre Größe ist sehr variabel, es wurden bisher Rümperiens in der Größe zwischen 5 und 20 cm beobachtet.



2.        Vorkommen und Lebensweise


Bisher bekannte Verbreitungsgebiete sind Deutschland, Russland, Ägypten, Schweiz und Alaska. Insgesamt wurden bisher 163.341 Exemplare gezählt. Man nimmt an das die Rümperiens auch in anderen Ländern der Erde beheimatet sind. Die Suche danach wird in den nächsten Jahren fortgesetzt. Es konnten regionale Unterschiede festgestellt werden. In der Norddeutschen Tiefebene wurde z. B. mehrfach festgestellt, dass sich die Rümperiens in Gruppen auf Krabbenkuttern, quasi als "blinde Passagiere", mit auf den Fang begaben.


In der Schweiz wurde eine starke Affinität zu Wolken festgestellt. Immer wieder wurde beobachtet, wie sie sich ungeschützt am Straßenrand unter besonderen Wolkenformationen sammelten, besonders in dem Gebiet um Sion, wo hinter hohen Bergmassiven Wolkenauftürmungen zu sehen sind.  Gleichfalls konnte festgestellt werden, dass die Rümperiens in der Schweiz überdurchschnittlich lange 'Tentakel' ausgebildet haben.  Rümper nimmt an, dass sie sich damit besser in der gebirgigen Landschaft fortbewegen können.


Die Rümperiens leben terrestrisch, sie sind sowohl nacht- als auch tagaktiv.  Bisher ist noch nicht bekannt wie und welche Ruhephasen sie benötigen und wohin sie sich währenddessen zurückziehen. Ebenfalls unbekannt ist, welcher inneren Uhr sie folgen,  um aktiv zu sein.


Über die Nahrungsaufnahme ist bisher nichts bekannt. Es konnte kein Rümperiens bei der Nahrungsaufnahme beobachtet werden. Das einzige in Gefangenschaft gehaltenen Rümperiens verstarb nach drei Monaten. Was mit den angebotenen Nahrungsmitteln (Aufschnitt, Käse, Nudelauflauf, Käfer) geschah, konnte nicht ermittelt werden. Ob das Rümperien aus Alaska diese Speisen zu sich nahm konnte nicht aufgezeichnet werden. Ein Organ für die Nahrungsaufnahme wurde bisher ebenfalls nicht entdeckt.


Wie sich ein Rümperien bei Störung und Gefahr verhält muss noch ermittelt werden. Bisher gab es keine Berichte über Angriffe auf andere Lebewesen. Ob die Rümperiens natürliche Feinde haben und über ein Verteidigungssystem verfügen, um sich gegen Gegner zu wehren, ist unbekannt.


Durch ihre schwarze Außenhaut müssten sie nach menschlichem Ermessen  in vielen Regionen schnell sichtbar sein. Ihre Scheu bedingt jedoch, dass sie selten wahrgenommen werden. Man vermutet daher, dass die Rümperiens bei Störung und Gefahr die Fähigkeit besitzen, sich für den Menschen unsichtbar zu machen.


3.        Fortpflanzung und Individualentwicklung


Die Rümperiens weisen keine eindeutigen Geschlechtsmerkmale auf, eine Androgynität liegt nahe. Hierzu gibt es zwei unterschiedliche Forschungsansätze. Zum Einen lassen erste Erkenntnisse darauf schließen, dass jedes Individuum eine Art Zellteilung vornimmt. Am Körper wächst ein Nachkomme, der sich nach einigen Monaten vom (Stamm-)Körper abspaltet, und als eigenständiges Wesen weiter existiert.


Möglich ist allerdings auch, dass sie zur Fortpflanzung einen Wirt benötigen. Sie nisten sich in die Träume von Menschen und anderen Lebewesen ein, und lassen ein neues Rümperiens entstehen. Für diese Theorie spricht die Tatsache, dass sie auf diese Art immer wieder neue Erbinformationen in ihren Genen mit aufnehmen und der eigene Fortbestand besser gesichert wird.